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Die Krankenkassenkosten steigen

23. Februar 2016

Die Kassenbeiträge sind für Arbeitnehmer zum Anfang des Jahres 2016 erhöht worden.

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Wegen der Fast-Nie-Flüchtlinge?

Wohl auch.

Der deutsche Ärztekammerchef tönte noch im Dezember 2015 herum: Bundesärztepräsident Frank-Ulrich Montgomery hält Befürchtungen vor einer Überforderung des Gesundheitssystems durch Flüchtlinge für falsch. „Wir schaffen das“, sagte Montgomery.

Und: Die durchschnittlichen Gesundheitskosten eines Asylbewerbers lägen bei 2.300,00 Euro p.A..

Jetzt erfahren wir: Der Bund zahlt den Kassen für jeden Fast-Nie-Flüchtling rund 90,00 Euro im Monat, d.h. 1.080,00 im Jahr (zumindest nach 15 Monaten in Deutschland, wenn der Einwanderer zu Hartz IV wechselt. Vorher tragen die Kommunen die Kosten.)

Rechnen wir mal etwas vereinfacht:

Wenn die Zahlen von Montgomery stimmten, wäre das pro Einwanderer ein Defizit von 1.220,00 Euro pro Jahr (2.300,00 minus 1.080,00).

Mal eine Millionen „Schutzsuchende“ sind es 1,22 Milliarden Euro im Jahr.

Das Defizit muß, solange der Bund seinen Zuschuß nicht erhöht, von den Beschäftigten gezahlt werden (und wenn er den Zuschuß erhöht, über die Steuern von allen).

Bei ca. 31 Millionen sozialversicherungspflichtig Beschäftigten sind dies ungefähr 39 Euro im Jahr pro Arbeitnehmer.

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Wir rechnen weiter: Arbeitnehmer, Jahresbrutto 25.000,00 Euro, Erhöhung Zusatzbeitrag Krankenkasse 0,2 Prozent (so bei den meisten Krankenkassen) , sind dies 50,00 Euro im Jahr Beitragserhöhung.

Paßt schon recht gut zu den 39,00 Euro, oder?

Gerechnet ohne weitere „Schutzsuchende“, die 2016 kommen sollen, ohne Familiennachzug und ohne die Altfälle.

One Comment leave one →
  1. 13. Juni 2016 23:37

    Hat dies auf Souleater1013's Blog rebloggt.

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