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Der Mann, der sich mit Johannes Gutenberg verwechselt, …

27. Februar 2017

… sollte dies zukünftig besser lassen, denn Gutenberg hat es nicht verdient, für Haßreden und Hetze mißbraucht zu werden.betz2.PNG

Gemeint ist der Fäkalwitzemacher Hans-Peter Betz, angeblich Karnevalsredner, das war früher auch mal so.

In der diesjährigen Session imitiert er aber tatsächlich nicht Gutenberg, sondern Julius Streicher.

Aus seinem Vortrag bei „Mainz bleibt Mainz“ 2017:

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Über die AfD:

„Meine Damen und Herren, ich kann Ihnen dieses unappetitliche Thema leider nicht ersparen – die AfD. Die AfD ist die Bremsspur in der Unterhose Deutschlands. Sie ist die NPD für Besserverdienene. Ich weiß nicht, wie man eine Partei anders bezeichnen soll, eine Partei, in der ein Adolf Höcke mit dem scheußlichsten Vermächtnis unserer Geschichte Politik machen darf. Trotz dieses Widerlings Höcke hat die AfD im letzten Jahr aber große Zuwächse erfahren, vor allem im nahen Osten, also in Sachsen. Thüringen und besonders in Mecklenburg-Vorpommern. In Meck-Pomm, in dem am dümmsten besiedelten Bundesland, kam die AfD sogar auf 21,4 % der Stimmen. Dunkeldeutschland wird immer dunkler.“

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Über Pegida:

„Am 3. Oktober, am Tag des deutschen Pöbels, war in Dresden auf Plakaten zu lesen: „Merkel nach Sibirien, Putin nach Berlin“. Da habe ich mir gedacht: Demokratie ist eine tolle Sache. Schade ist nur, daß auch die Deppen mitmachen dürfen.

Ich will jetzt nicht sagen „All‘ diese Demonstranten in Dresden waren Deppen“. Nein, nein, da waren auch ein paar ganz normale Arschlöcher dabei.“

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Über Donald Trump:

Zunächst: Enthüllung einer Säule, die Trump als „Arsch mit Ohren darstellt.

MBM 2017.PNG
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„Die zivilisierte Welt war geschockt, die schärfste Reaktion kam aus Kuba, Fidel Castro hat aus Protest gegen Trump den Löffel abgegeben.“

Trump sei so, „als wäre bei uns Lukas Podolski Bildungsminister. Dieser Rassist, dieser Lügner, wie kann so jemand gewinnen? Der wahre Grund, warum diese geföhnte Lachnummer Präsident wurde, ist die geographische Striktur des Landes. Wenn Sie die Landkarte der USA vor Augen haben, da haben wir die Ost- und die Westküste, auf der einen Seite ist New York, Philadelphia, Boston, Washington, auf der anderen Seite Los Angeles, San Francisco, Silikon Valley. Da ist Kultur, Zivilisation, Fortschritt, Toleranz. Aber dazwischen, dazwischen ist Mecklenburg- Vorpommern.“

16 Kommentare leave one →
  1. Gerhard Bauer permalink
    27. Februar 2017 15:23

    Ich schaue/höre mir soetwas gar nicht mehr an, lesen will ich es auch nicht. Aber eines kann man sagen, irgendwann dreht sich der Wind und dann können Herren dieses Kalibers neue Texte schreiben und ich garantiere, sie tun es. Ich hoffe bald.

  2. 27. Februar 2017 18:49

    Hat dies auf Des katholischen Kirchfahrters Archangelus unbotmäßige Ansichten – ob gelegen oder ungelegen. rebloggt und kommentierte:
    Schaut man sich das Bild auf Wikipedia an (https://de.wikipedia.org/wiki/Julius_Streicher#/media/File:StreicherJulius.jpg), wäre auch die optische Übereinstimmung schnell herstellbar.

  3. francomacorisano permalink
    27. Februar 2017 20:55

    Eindeutig Volksverhetzung! Herr Staatsanwalt, bitte übernehmen Sie…..

  4. Gucker permalink
    27. Februar 2017 23:31

    Aber Julius, sei doch tollerant.

    Gönn doch diesem Mann seinen Nebenverdienst,
    stell dir vor der sagt die Wahrheit und ist morgen arbeitslos.
    Wir leben nunmal in harten Zeiten ….

  5. 28. Februar 2017 01:01

    Ein staatsloyaler politischer Witz ist so erheiternd, wie ein Hakenkreuz aus Pessachmatzen.
    @ francomacorisano: Der Herr Staatsanwalt ist „weisungsgebunden“ – der wird Dir infolgedessen etwas husten, Du Untertan.
    @ Gucker: Nach einem Neger, die Repse nachäffend, hätte die AfD auch einen Attila Sonal? Noch bin ich geneigt, Eure Gurgentruppe zu „wählen“, aus purem Gnatz, Bretzel hin, Pazderski her – , aber einfach machen die es einem nicht! „Wählen“ ohnehin nur darum, ein paar Hinterbänklern la dolce vita etwas zu vermanschen …

  6. Gucker permalink
    28. Februar 2017 01:48

    @hildesvin
    „aber einfach machen die es einem nicht!“

    Damit muß ich wohl leben. Aber die AfD macht es sich selbst nicht einfach, mir auch nicht.
    Aber was sonst. Einfache Lösungen gibt es von anderen Parteien …

    Dazu gäbe es noch viel zu sagen, für heute jedoch gute N8.

  7. Gustav permalink
    28. Februar 2017 10:47

    Ein anderer drohte: „In dem Europa, was wir uns wünschen, habt ihr keinen Platz. Packt Eure Koffer, ihr Geschichtsfälscher, ihr Kleingartenfaschisten, und macht euch auf die Reise.“ Der Saal dankt mit donnernden Ovationen dem Narren für die klaren Worte“, oh ja, das tut ein Saal, in welchem erhöhter Gesinnungsdruck herrscht, ganz gern, wenn der Narr seine Freiheit so schnöde missbraucht.

    Was nun die „braunen populistischen Kanalratten“ angeht, da könnte man glatt auf Volksverhetzung assoziieren, wenn Merkel das Volk nicht gottlob eben abgeschafft hätte. Wer so redet, den gelüstet es nach Pogromen, der will durchaus Blut sehen…

    http://www.michael-klonovsky.de/acta-diurna

    • francomacorisano permalink
      1. März 2017 00:41

      Die Sozialisten werden sich nicht so einfach von den Futtertrögen der Macht vertreiben lassen. Und die Moslems wollen ihren Plan von der Eroberung Europa nicht aufgeben. Ja, es wird Blut fließen…..!

      • Gerhard Bauer permalink
        1. März 2017 05:43

        Nicht die Moslems planen die Eroberung Westeuropas, diese Okkkupation wird von innen und außen gefördert.
        Die Moslems hätten nicht den Hauch einer Chance, würden sie nicht geködert und angefüttert.
        Es kommen auch nicht nur Moslems an die Futtertröge unseres Landes.

  8. 1. März 2017 06:12

    Ja, die gute alte Meenzer Fassenacht, in der jeder sein Fett weg kricht. Warum beschwert ihr euch eigentlich nicht über die derben Scherze mit Julia Klöckner oder über den Leibesumfang vom „Butler der Kanzlerin“? Nein, da lacht man gerne mit. Nur wenn mal einer die eigenen Ansichten aufs Korn nimmt, dann isser „staatsloyal“ und „nicht erheiternd“. Ich sehe: Die jahrhundertealte Tradition der politischen Fassenacht in Mainz funktioniert noch immer. Neu ist nur, dass man nicht nur die politischen Eliten aufs Korn nehmen muss, sondern auch die selbst erklärte vox populi, die eben nur die vox von 15% populi ist – auch wenn sie das nicht gerne hört. Narrenfreiheit gibt es auf dem Boden der altehrwürdigen Mainzer Republik halt weder für echte, noch für selbsterklärte „Volksvertreter“. Ob der „Arsch mit Ohren“ jetzt lustig war oder nicht sei dahingestellt, aber Fassenacht – das bleiben die Tage der 85%. Die haben sich das von den Nazis nicht verbieten lassen (an dieser Stelle eine herzliche Verneigung vor Seppel Glückert) und sie werden es sich auch nicht von den Helden des Internets verbieten lassen (auch wenn diese offenbar versuchen, Büttenredner mit Gewaltandrohung unter Druck zu setzen). Darauf einen eingelegten Hering. Narhallamarsch.

    • Karl Eduard permalink
      1. März 2017 10:15

      Ja, unsere Jecken werden den Trump schon stürzen.

    • 1. März 2017 13:22

      Sage einmal, türkische Jungfer, kriegt man eigentlich Geld für das Verfassen von solchen Kommentaren?
      Die in unserer Gesellschaft schlimmste Beleidigung als Nazi gegenüber einer Partei, die nicht einmal vom Verfassungsschutz beobachtet wird mit Witzchen über den Bauchumfang eines Ministers zu vergleichen?
      Ein Karneval, der angeblich gegen die Obrigkeiten antritt, in Wirklichkeit aber nur noch als Sprachrohr der Herrschenden gegen die einzige Opposition in Deutschland agiert? Im von Parteien gesteuerten Staatsfernsehen? Man glaubt ja fast, man hat Nordkorea-TV eingeschaltet.

      • 1. März 2017 14:11

        ad Karl Eduard: Wohl kaum. Das ist weder ihre Aufgabe, noch würden sie es wollen. Aber sie werden auch nicht aufhören, ihm den närrischen Spiegel vorzuhalten –der ihn, wie alle Potentaten– herzlich wenig jucken dürfte. So ist das halt seit 1775.

        ad Julius: Du darfst mir gerne was zukommen lassen, wenn dir die Texte gefallen 😉 Aber zur Sache: Es ist dir wirklich unvorstellbar, dass das Narrenvolk aus freiem Wunsch und Willen nicht nur gegen die Entgleisungen der Obrigkeit aufbegehrt, sondern ebenso gegen die Entgleisungen der Untrigkeit, die sich da selbst zu den vorgeblichen Wortführern des sog. „Volkes“ ernennen? Und ist es dir wirklich unvorstellbar, dass die Alternativen durch Duldung und Nutzung der allseits bekannten Äußerungen ihres Spitzenpersonals viele zu Nazi-Vergleichen geradezu einladen? Ich selbst halte es übrigens für völlig falsch, dass „die Presse“ da auf jede Verbalblähung der Alternativen einsteigt und denen damit viel mehr Raum gibt, als sie es verdient haben.
        .
        Liebe türkische Jungfer,
        von welchem „Narrenvolk“ redest Du? In der Sendung treten nur Karnevalsfunktionäre auf, vor den im Publikum sitzenden Politikern wird gebuckelt, deren Konkurrenz wird diffamiert. Arschkriechen in Reinkultur, müßte Dir als angeblich kritische Linke doch aufstoßen.
        Ich habe mir die Sendung eh nie ganz angeschaut, mein Liebling war immer der „Bote vom Bundestag“, leider verstorben, aber in dieser neuen Sendeform hätte man den eh rausgeschmissen. Kritische Menschen, Staatsfern, bürgerlich noch dazu, braucht man nicht mehr.
        Gruß
        Julius

      • 3. März 2017 18:37

        Ja, der „Bote vom Bundestag“ war immer ein Highlight.
        > vor den im Publikum sitzenden Politikern wird gebuckelt
        Kannst Du dafür ein Beispiel nennen?
        > von welchem „Narrenvolk“ redest Du? In der Sendung treten nur Karnevalsfunktionäre auf
        Vereinsstrukturen halt. Aber es sind die gleichen Leute und die gleichen Texte, die du auch auf der Sitzung des jeweiligen Vorortvereins hörst. Die Leute eben, die ihre Freizeit dran geben, Vorträge ausarbeiten. Jede/r Junge, der/die/das da was machen will, wird mit Kusshand begrüßt. Gibt aber leider nur wenige. Welche Art von Manipulation vermutest du?
        > Kritische Menschen, Staatsfern, bürgerlich noch dazu, braucht man nicht mehr
        „Jokus moguntiacis prominens“ ist gemeinhin sehr bürgerlich und scheut sich nicht, „neumodische“ Entwicklungen kritisch zu begleiten. Sogar in der ja eh eher als Laufsteg verrufenen Fernsehsitzung lässt sich das an vielen Beispielen belegen. Noch viel mehr bei jeder Vorortsitzung. Mir als, wenn du so willst, kritischer Linker fiel in der Sendung auch viel struktureller Sexismus auf. Und an derb ausgeteilter Kritik schien es mir auch nicht zu fehlen. Staatsferne, in der Tat, ist aber wohl des Narren Sache nicht. Aus der Geschichte, aber auch aus der bürgerlichen Herkunft der Menschen, die sich ausgerechnet in einer Korporation zusammenschließen. Ich würde da sogar eher einen gewissen Hang zu sehr konservativen Gedanken vermuten und habe das auch schon so erlebt. Eigentlich solltest du dich in diesem Milieu durchaus wohl fühlen können. Die eindeutige Stellungnahme gegen Potentaten (auch in der Möchtegern-Variante) jedoch wird diesen Leuten nicht auszutreiben sein.

        Aber ich muss dir in einem Recht geben: Derbe Späße für Storch, Höcke und Petry hatte ich durchaus erwartet. Anlass genug dafür haben sie ja auch gegeben, ebenso wir Trump und Dobrindt. Die „Bremsspur“ hingegen hat mich überrascht. Eine so eindeutige Partei-nahme erlebt man nicht oft und eigentlich ist sie die Sache des Narren nicht.

        Dennoch bei alledem bitte nicht vergessen: Die hier immer so hoch gehaltenen „Kritischen“ sind nur die 15% und selbst das bröckelt erkennbar, wenn auch nur die Spur einer Wahlalternative auftaucht, die mehr soziale Gerechtigkeit (was immer da bedeuten mag) auch nur in Aussicht stellt, ohne gleich im fremdenfeindlichen Röckchen daher zu kommen.

        Eine interessante Lektüre zum Thema ist übrigens das Wort des Narren selbst: http://www.allgemeine-zeitung.de/fastnacht/mainz/offener-brief-hans-peter-betz-vermisst-solidaritaet-von-einigen-mainzer-rednerkollegen_17692797.htm

  9. Karl Eduard permalink
    1. März 2017 10:02

    Nun ja, jeder dient sich an, so gut es geht.

  10. 1. März 2017 12:41

    Hat dies auf behindertvertriebentessarzblog rebloggt und kommentierte:
    Der Träumer Schultz, meint im September Kanzler zu werden, mit einem Wahlsieg der SPD! Stulle, Berlin´s, kommt mit Schulle zum Abend mit seinen Kumpels in Berlin! Wäre ja schön, wenn es da den Genossen gefällt, das Licht auszuschalten von GRÜN als politischem Gegner und Grünen Atomkraftwerkern und so auch von Linken in allen öffentlichen Einrichtungen den SPD´lern den Steigbügel nicht stellen wollen! Ich selber ich habe zu den parteien kein Vertrauen, weil ja immer noch kein Frieden und Kriegszustand alle Parteien verbieten! Oder konnte die SPD ein Land nachweisen, unter Schröder, Kohl oder anderen parteien auch, welches für die Besatzer als Nation DEUTSCHES REICH ersetzbar ist? Nicht mit Nichtregierungen und Firmen und vom Volk selber gewaählte Regierung, gibt es ja auch nicht!

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