…“europäische Lösung“…

Ist das nicht ein schöner Begriff?

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Link zum Deutschlandfunk

Er zeigt Weltläufigkeit an. Man denkt damit im Großen, nicht klein-klein wie ein Provinzpolitiker.

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Und: Der Deutsche will Harmonie. Da er zum Glück nur von richtig lieben und echt befreundeten Staaten umgeben ist, möchte er mit diesen die „europäische Lösung“. Alle EU-Europäer denken wie wir, haben die gleichen Ideen und Interessen wie wir, die Südeuropäer sind darüber hinaus auch noch so lustig und nett und fröhlich, die EU ist der Club der Homogenen.

Und der Nationalstaat, so lehrt man es dem Deutschen, kann keine Probleme mehr lösen, schon garnicht das „Jahrhundertproblem“ der Massenmigration aus Afrika.

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Nur der kleine Nationalstaat Ungarn kann das. Und sogar ganz ohne EU. Eigentlich sogar nur gegen die EU, diesem Globalistenverein im Dienst des internationalen Großkapitals. Wie fies, daß Ungarn der schönen Theorie von der „europäischen Lösung“ für alles so einen Tritt in den Hintern verpaßt.

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Aber die Freizügigkeit sei doch bedroht, wenn es wieder Grenzkontrollen gäbe, sagt man uns!

Stimmt natürlich auch nicht. Das ist genauso blödsinnig, als wenn man behaupten würde, man könne keine Urlaubsflüge nach Mallorca mehr machen, wenn am Flughafen Kontrollen stattfänden.

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Die Erfahrungen aus der Vergangenheit mit „europäischen Lösungen“ sind ja eher mau, um das mal ganz vorsichtig auszudrücken.

Irrwitzige Abgas- und Luftreinhaltungsvorschriften, Krieg gegen die deutsche Autoindustrie, der Euro, die zahlreichen Rechtsbrüche bei der Euro-„Rettung“, die Grenzagentur „Frontex“, die seit 15 Jahren nicht funktioniert. Diese Aufzählung könnte man endlos fortsetzen.

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Wer als Politiker oder Journalist diese „europäische Lösung“ mal wieder predigt, der ist entweder vom deutschen Harmoniewahn befallen oder er blendet bewußt die schlechten Erfahrungen mit der EU aus.

Oder er lügt schlicht und einfach, um Zeit zu gewinnen.