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Wozu brauchen wir noch die Ehe?

5. Juni 2015

Die Ehe zwischen Mann und Frau wurde in den letzten Jahrzehnten ständig und systematisch entwertet.

Der nacheheliche Unterhalt wurde beschränkt. Der Unterhaltsanspruch der Mutter bei Kinderschaft ohne Trauschein wurde erweitert. Das Sorgerecht für die Kinder, für viele Väter ein Grund zu heiraten, wurde auch bei der nichtehelichen Vaterschaft verbessert usw.

Ehe und nichteheliche Lebensgemeinschaft wurden stark angeglichen, die Ehe als Institut dadurch entwertet.

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Wozu noch heiraten? Wer die Propaganda von Regierung, Wirtschaft und Medien ernst nimmt, der kommt doch zu dem Schluß, daß die moderne Frau ihr Leben dem Bruttosozialprodukt, der Stabilisierung der Rentenversicherung, dem Erhalt des „Standortes“ Deutschland zu widmen hat.

Kinder haben in diesem Weltbild nichts zu suchen.

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Nichts spricht mehr für die Ehe!

Beim Prekariat ist die Ehe unwirtschaftlich. Ich kenne ein paar Fälle: Sie kriegt die Kinder, eigene Wohnung, bezieht Hartz IV.

Er wohnt bei ihr, hat aber angeblich eine eigene Bleibe. Würde man heiraten und ganz offiziell zusammenziehen, ergäbe sich ein erheblicher wirtschaftlicher Schaden.

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Wenn beide verdienen, ist der Steuervorteil durch das Splitting gering, zumal man durch die kalte Progression immer schneller den höchsten Steuersatz erreicht, wo es dann überhaupt keinen Steuervorteil mehr gibt.

Auf der anderen Seite: Unterhaltsverpflichtungen, Teilung des Rentenanspruches bei der Scheidung usw.

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Aber warum haben die Linken die Ehe systematisch entwertet, aber das Glück der Welt soll jetzt darin liegen, daß die Schwulen auch heiraten?

Verstehen Sie das? Ich nicht.

11 Kommentare leave one →
  1. i.gonders permalink
    5. Juni 2015 19:43

    ganz einfach: das war absicht; hierzu gibt es eine agenda, aber nicht von politikern; die feministische idee wurde (wie auch die grüne idee, die idee der gleichheit etc.) von großen angloamerikanischen stiftungen dereinst, vor vielen vielen jahren gefördert; zerstörung der familie als kleinster einheit der gesellschaft und erhöhung der frauenerwerbsquote => senkung der durchschnittsgehälter, natürlich auch für männer; trennung von sexualität und zeugung => bevölkerungskontrolle bzw. -reduktion; förderung instabiler partnerbeziehungen, förderung von „patchwork-familien“, darstellung dieses „lebensentwurfes“ als „modern“; förderung des single-daseins, dadurch keine gegenseitige unterstützung mehr, da kein partner mehr vorhanden; außerdem wird so das leben teurer (=> mehr profite für unternehmen), außerdem parallel förderung der prostitution; ähnliche richtung: zum nutzen der großen unternehmen weitere absenkung der gehälter durch unkontrollierte zuwanderung unqualifizierter menschen; aufteilung der welt in ultrareiche und völlig verarmte mit hilfe des geldsystems; deutschland soll mit china und indien konkurrieren, auf deren lohnniveau; künftig die ganze eu; wozu das führt, wenn die anpassung schnell erfolgen soll, sieht man in südeuropa; in deutschland frühzeitige anpassung durch die schröder-regierung schon ab anfang der 2000er jahre, daher bei uns noch keine ganz schlimmen effekte; die deflation wird fürchterlich werden.
    wenn man die matrix durchschauen will, muss man sich von dem simplen links-rechts-schema befreien und auch eigene ungewöhnliche gedanken zulassen

  2. fatalistsalterego permalink
    6. Juni 2015 15:43

    sehr gute Schlussfrage. masochismus, käme das als Antwort infrage?

    • Neptun permalink
      7. Juni 2015 15:29

      Oh ja. SM ist weit verbreitet, gerade unter Homos. Gendefekt.
      Dazu der Pädo-Einschlag.

      Ich musste mir anhören, dass ich Rechtsradikal bin, weil ich gegen Homo-Ehe und gegen Adoption durch Schwule und Lesben bin. Die begreifen einfach nicht, dass es gegen die Natur ist.
      Ich lernte mal eine „bisexuelle Lesbe“ kennen, die mir in den 90ern schon erzählte, dass man zum Kinderkriegen keinen Mann braucht, also auch nicht für die Zeugung.

      Krank ist es vor allem, wie Lesben und Schwule Heterosexuelle bekämpfen, obwohl ihre Eltern heterosexuell sind, nehme ich jedenfalls an. Und ganz besonders kotzt es mich an, dass Lesben ihre Kinder zu Homos erziehen/ machen und ihnen ständig neue Beischlaf-Kandidatinnen vorsetzen. Das sind leider Gottes keine Einzelfälle, ebenso wie Gewalt in lesbischen Beziehungen keine Einzelfälle sind. Es ist Blasphemie, zudem halten Homo-Beziehungen nicht lange. Wenn sie halten, dann weil sie Offene Beziehungen führen und was das heißt, weiß jeder. Treue gibt es nicht. Nur die Befriedigung ist wichtig.

  3. Gerhard Bauer permalink
    6. Juni 2015 15:59

    Vielleicht sollte man sich auch mit dem Gedanken befassen, dass die staatlich organisierte Ehe nur Nachteile bringt und wer will sich schon gerne Nachteile einhandeln.
    Menschen können auch ohne Trauschein mehr oder weniger glücklich (wie´s halt so ist) bis an ihr Lebensende zusammensein.
    Vielleicht ist die „wilde“ Ehe, eine wirkliche Ehe? Ein Zusammenschluss zweier Menschen, auf freiwilliger Basis, zu freiwilligen Bedingungen.

  4. francomacorisano permalink
    6. Juni 2015 23:52

    Es war der von allen „Nationalen“ hochverehrte Bismarck, der die staatliche „Zivilehe“ als Konkurrenz zur kirchlichen Ehe eingeführt hat. Bei den Evangelen dürfen Schwule ja schon heiraten. Ich werde ALLES dafür tun, dass sich meine Katholische Kirche dem Zeitgeist NIEMALS anpasst. DAMIT und nur DAMIT haben wir 2000 Jahre überlebt!!!

    • Gerhard Bauer permalink
      7. Juni 2015 05:23

      Franco, das ist nicht ganz richtig. Die Zivilehe wurde vom Franzosenkaiser in die deutschen Lande eingeschleppt.
      In Preußen wurde sie erst 1874, im Rahmend es Kulturkampfes, (wieder) eingeführt, ein Jahr später im Deutschen Reich. Eine der negativen Folgen des Zentralismus´.

      • francomacorisano permalink
        7. Juni 2015 22:48

        Zentralismus ist IMMER schlecht!

      • Gerhard Bauer permalink
        8. Juni 2015 03:59

        Richtig.

    • 8. Juni 2015 21:05

      „DAMIT und nur DAMIT haben wir 2000 Jahre überlebt!!!“
      .
      Lieber Franco,
      wenn Du so hörst, was Kardinal Wöelki so von sich gibt, der übertrifft jeden Evangelen. Diese Leute werden ein Bistum nach dem anderen übernehmen und den deutschen Katholizismus innerhalb der nächsten 10-20 Jahre völlig zugrunde richten.

      • francomacorisano permalink
        9. Juni 2015 22:23

        Leider ist das richtig!
        ABER es gibt auch positive Ausnahmen, z. Bsp. in Person des (jungen) Bischofs von Passau, Stefan Oster. Deutschland ist zum Glück auch nicht der Nabel des Katholizismus. Ich sage es immer wieder:
        Wer eine zeitgeistig „moderne“ Kirche mit Gender-Gaga, Verschwulung, Beliebigkeit der Inhalte und ein Zurückweichen vor dem Islam will, soll doch einfach zu den Protestanten gehen, deren Kirchen so leer wie deren Inhalte sind!

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